Würzburg, 24. April 2025
Am 13. April 2025 wurde in Würzburg der Cannabis Verband Deutschland ins Leben gerufen. Der neu gegründete Verband bündelt bundesweit die Interessen nichtkommerzieller Anbauvereinigungen nach dem Konsumcannabisgesetz (KCanG) und versteht sich als neutrale, gemeinnützige Plattform für Austausch, Qualitätssicherung und politische Interessenvertretung.
Hintergrund & Zielsetzung
Der Cannabis Verband Deutschland begleitet die organisatorischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen rund um den gemeinschaftlichen Eigenanbau von Cannabis. Dabei handelt es sich ausschließlich um den nichtgewerblichen Anbau zum Eigenkonsum innerhalb von Anbauvereinigungen nach § 11 KCanG.
Kernaufgaben des Verbandes
1. Interessenvertretung auf politischer Ebene
Förderung verlässlicher rechtlicher, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen durch Dialog mit Politik, Behörden und Öffentlichkeit.
2. Unterstützung bei Gründung & Organisation
Bereitstellung praxisnaher Materialien (z. B. Satzungsmuster, Antragsleitfäden) zur strukturierten Vereinsgründung und Antragstellung.
3. Rechtssicherheit durch Wissen & Transparenz
Analyse von Verwaltungsentscheidungen, Entwicklung von Handlungsempfehlungen, perspektivisch Aufbau eines Rechtsfonds.
4. Effizienz durch gemeinschaftliche Organisation
Aufbau von Einkaufs- und Verhandlungsgemeinschaften für Betriebsmittel, Dienstleistungen und Vermehrungsmaterialien.
5. Austausch, Aufklärung & Kooperation
Digitale Plattformen für Wissenstransfer, Netzwerktreffen und themenspezifische Fortbildungen.
6. Prävention & Weiterbildung
Koordination von Präventionsmaßnahmen und Schulungen zur Förderung eines verantwortungsvollen Umgangs mit Cannabis.
7. Forschung & Genetikdatenbank (in Planung)
Langfristiger Aufbau einer Genetikdatenbank für den fachlichen Austausch zu Sorteneigenschaften und Qualitätsmerkmalen.
Struktur & Arbeitsweise
Der Cannabis Verband Deutschland ist ein bundesweiter, gemeinnütziger Dachverband, der sich aus nichtkommerziellen Anbauvereinigungen zusammensetzt. Seine Struktur ist föderal organisiert: Auf Bundesebene koordiniert der Verband übergreifende Anliegen, während Landesverbände auf Landes- und Kommunalebene aktiv sind.
Er organisiert Arbeitsgruppen, stellt geprüfte Materialien zur Verfügung und unterstützt Mitglieder bei der Umsetzung gesetzlicher Vorgaben, beim behördlichen Dialog sowie in Fragen der Vereinsstruktur, Qualitätssicherung und Dokumentation. Eine Übersicht der aktuell aktiven Mitgliedsvereine und Gründungsclubs ist auf der offiziellen Website einsehbar. Die Darstellung erfolgt im Rahmen der Verbandsstruktur und dient der Transparenz – nicht der werblichen Darstellung, im Einklang mit § 6 KCanG.
Kontakt & Informationen
Website: www.cannabisverband-deutschland.de
Pressekontakt: presse@cannabisverband-deutschland.de
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